Die Schuhgröße beim CO²-Fußabdruck
Der CO²-Fußabdruck ist vielen Menschen ein Begriff. Wie viel CO² jeder von uns verursacht oder unser Handeln, ist hierbei die Kernfrage. Kauft man ein neues Auto, erhält man die Emissionsangaben bereits bei der Kaufberatung, falls man explizit danach fragt. Schwieriger wird es bei Waren und Dienstleistungen, die beispielsweise eine längere Wertschöpfungskette durchlaufen oder die Berechnung ein multifaktorielles Ausmaß annimmt. Nehmen wir als Beispiel das Hosting einer Webseite, so wie das bei uns der Fall ist. Folgende Fragen kommen in diesen Zusammenhang auf:
- Wie viel Strom benötigt der Host-Server oder sollte ich das Hosting bei einem externen Anbieter outsourcen, der ggf. effizienter diese Betriebsmittel verwerten kann?
- Aus welchen Quellen entstammt der Strom? Wie hoch ist der Anteil an erneuerbaren Energien?
- Wie performt meine Seite, sodass sie nur minimale Leistung verbraucht und auf der anderen Seite keine oder nur marginale Performance einbüßt.
- Wie viel Energie wird für die Infrastruktur des operierenden Internets benötigt, welches rund um die Uhr Anfragen bearbeitet?
Wie kompensiert man richtig
Möchte ich den CO²-Fußabdruck genau ermitteln, so merke ich schnell, dass er in manchen Punkten nicht mehr detailliert berechnet werden kann und wir uns nur auf Schätzungen stützen müssen, wenn wir uns eine Antwort wünschen.

Was können wir tun?
Heute verursacht beinahe jedes Handeln eine Form von Emissionen triebhausschädlicher Gase. Stellt sich die simple aber nicht unbedeutsame Frage, inwiefern man hier entgegensteuern bzw. kompensieren kann. Ein Weg ist es, ressourcenschonender zu operieren, auf den Verbrauch, die Herstellungsprozesse sowie die Kosten zu achten. Lässt sich all das nicht vermeiden, muss ein Ausgleich geschaffen werden. Das geht inzwischen, indem man die äquivalente Menge an Regenwald unter Naturschutz fördert. Konkret bedeutet dies, man schützt die Menge an Regenwald in Quadratmetern, die benötigt wird, um das entstandene CO² zu neutralisieren.
Wildnis bewahren und kompensieren
Wilderness International bietet genau diese Möglichkeit der Kompensation. Damit ihr zuerst herausfinden könnt, wie viel Ihr überhaupt kompensieren müsst, um zurück ins Gleichgewicht zu gelangen, könnt ihr diesen CO²-Rechner von Wilderness International nutzen. Ist der Schätzwert einmal errechnet, könnt ihr direkt im Anschluss diese Menge durch eine Spende in den Regenwald Peru’s kompensieren. Die geschützte Fläche Regenwald, die in gleichen Menge an CO²-Bindung benötigt wird, wird vor Ort in einem Reservat im östlichen Peru vor Rodung und Abbrennung durch die Ranger geschützt.
CO² Kompensation mit Vertrauen
Stellt sich noch die Frage, könnt Ihr Wilderness International vertrauen? Wir waren selbst nicht vor Ort und haben die Geodaten von unserem Zertifikat persönlich prüfen können, aber dennoch Vertrauen wir der Arbeit und dem authentischen Auftritt der Stiftung.
Durch zahlreiche Belege auf der Website und durch starke Kooperationen mit namhaften Persönlichkeiten, wie dem Meeresbiologen Robert Marc Lehmann oder dem Youtuber Tomary. Schaut euch gerne selbst das Material an und macht euch immer ein eigenes Bild.
Wofür machen wir das Ganze?
Es ist gut, dass es inzwischen solche Mittel gibt, die CO²-Kompensation so leicht machen. Wir von Smaragd Werke möchten niemanden dazu drängen das zu tun, aber es lohnt sich mit der Materie auseinanderzusetzen und es ist ein gutes Gefühl unserem Planeten Erde wieder etwas zurück zu geben, was wir uns genommen haben. Schütz den Regenwald, solange er noch da ist, damit die „Grüne Lunge der Erde“ uns und unseren Kindern erhalten bleibt.
Abschließen möchten wir das Thema mit folgendem Zitat:
“Walking the walk is far more important than talking the talk.”
Russel Georg
Bildquellen:
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