Energiewende
Die Energiewende ist eins der Stichworte, die seit dem Frühjahr dieses Jahres noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Die Gründe sind uns allen klar. Im vergangenen Jahr betrug der Windenergieanteil im Deutschlands-Strommix 23% (Quelle: Frauenhofer ISE 2021, strom-report.de) und somit Spitzenreiter in Europa. Ein gutes Signal, aber noch längst nicht die Ziellinie.
Aktuelle Hürden auf dem Weg zur Umsetzung
Zuletzt hatte der Ausbau erheblich an Fahrt verloren, aufgrund von langen Genehmigungsverfahren und Bürgerprotesten. Das soll sich jetzt mit dem neuen „Wind-an-Land-Gesetz“ ändern. Ziel ist es, das Genehmigungsverfahren zu vereinfachen, damit bis 2030 der Anteil an Windenergie an Land auf insgesamt 80 Gigawatt pro Jahr ansteigen soll (Quelle: stiftungs-klima.de). Ein nach wie vor umstrittenes Thema, wo Bürger und Politik auf eine interessante Weise aufeinandertreffen. Zum einen möchten wir alle den Wandel vorantreiben, aber zugleich auch kein Windrad vor unserer Haustür stehen haben. Dennoch, eines ist sicher und wichtig: Der Dialog zwischen beiden Parteien muss weiter gehen! Für uns ist dies Anlass genug, am „Global-Wind-Day“ Transparenz in diese Thematik zu bringen. Wir sollten uns bewusstwerden, in welche Richtung wir uns entwickeln möchten.