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Ein Tag des Meeres – Warum es uns angeht

Was braucht es, damit man beginnt umzudenken?

Ein Tag des Meeres bewegt uns zum Umdenken? Wir haben uns über Umwelt, Klima und Artenschutz schon immer Gedanken gemacht und versucht mit unserem Handeln, dem Umgang mit Ressourcen, den bestmöglichen Beitrag zu leisten. Allein durch die Medienpräsenz zum Thema Umwelt und Klimawandel ist es inzwischen auch sichergestellt, dass dieses Thema an einem nicht mehr vorbeirauscht. Aber ist uns dennoch das Ausmaß dessen bewusst, gerade am Tag des Meeres finden wir uns wieder mit dem Gedanken konfrontiert? Wenn wir durch unseren Medienkonsum informiert werden, dann kommt uns dann manchmal gar nicht so nah vor. Das ändert sich jedoch, sobald man Augenzeuge und selbst betroffen wird.

Wenn plötzlich ein Gigant der Meere um Hilfe fleht.

Es war ein ergreifender Moment, die Rettungsaktion eines der größten Meeressäugetiere zu verfolgen. Wir sind Zeuge geworden, wie dieses majestätische Tier mit letzter Kraft nach Hilfe gerungen hat kurz vor der Küste Mallorcas. Das Segelboot „Nereida de Porto Cristo“ hat circa eine Seemeile vor der Ostküste, einen zehn Meter langen Buckelwal entdeckt, der hilflos im Meer trieb und in seiner Verzweiflungstat auf die Hilfe der Menschen hoffte. Das Tier hatte sich nahezu vollständig in einem zerrissenen Fischernetz verfangen. Die Besatzung des Segelbootes informierte die Behörden, die daraufhin augenblicklich eine Rettungsaktion einleitete. Trotz der Befreiung hat die Geschichte nur wenige Tage später ein tragisches Ende an der Küste Spaniens gefunden.

Links zu der Rettungsaktion

Gefährliche Geisternetze

Zurückgelassene Fangnetze oder verloren gegangene Netzteile stellen bereits heute eine großes Problem dar. Allein an der Ostsee gehen schätzungsweise jährlich 10.000 Fischernetze oder Teile davon verloren. Umweltschutzverbände sind alarmiert und arbeiten bereits unter Hochdruck diese Missstände aufzudecken, zum Umdenken zu animieren, neue Lösungsansätze voranzutreiben und auch aktiv die Bergung dieser Netze voranzutreiben. Beispielsweise hatte im März 2021 Pilotfahrt zur Bergung mittels Sonarortung von Geisternetzen vor Rügen stattgefunden. Ein voller Erfolg, denn es konnten 6 Tonnen Geisternetze geborgen werden. Nebst der aktiven Bergung gibt es durchaus auch Möglichkeiten präventiv dagegen vorzugehen. Eine Möglichkeit wäre es Meldepflichten für Fischereibetriebe einzuführen oder diese zu verschärfen, damit gezielt geborgen werden kann. Ein weitere Ansatz wäre die Einführung eines Pfandsystems für verloren gegangene Fischernetze, damit Anreize geschaffen werden, sich an der Entsorgung zu beteiligen.

Weitere nützliche Quellen

Was kann jeder von uns tun, nicht nur am Tag des Meeres?

Dieses Ereignis machte uns nachdenklich und motiviert uns dazu nicht nur am Tag des Meeres, mehr für die Umwelt zu tun. Jeder kann anpacken und mit kleinen Taten großes Bewirken. Mit Smaragd Werke möchten wir ab sofort einen Beitrag leisten und aktiv werden. Werdet mit uns aktiv. Unserer Ansicht nach, ist der erste Schritt, Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen, indem wir Aufzeigen und aufmerksam machen. Deswegen werden wir in Zukunft immer wieder auf das Thema Umwelt und Artenschutz hinweisen und mit der einen oder anderen Spende auch Taten folgen lassen.


Bildquelle: caribia.se